Hybrides Arbeiten 2022

    Nach zwei turbulenten Jahren, in denen ganze Belegschaften von einem Tag auf den anderen aus dem Homeoffice arbeiten mussten, ist hybrides Arbeiten für viele Unternehmen heute zur Normalität geworden. Vorreiter-Unternehmen gehen jetzt einen Schritt weiter und treiben das Thema Hybrid Work aktiv voran – sowohl in Sachen Nachhaltigkeit als auch mit Blick auf Produktivität, Unternehmenskultur und Inklusion. Aus Übergangslösungen wird eine langfristige Strategie. Nur wenn Unternehmen den Wandel mitgehen, können sie weiterhin wachsen, wettbewerbsfähig sein und ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. Welche Trends die Arbeitswelt im Jahr 2022 verbessern werden, stellt Placetel, Spezialist für cloudbasierte Kommunikationslösungen, vor.

    Trend 1: Hardware als Rundumservice

    Hybride Arbeitsumgebungen stellen hohe Anforderungen an die Ausstattung des Arbeitsplatzes. Doch neue Hardware wie Laptops, Bildschirme, IP-Telefone, Kopfhörer oder hochauflösende Webkonferenz-Kameras ist teuer. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen stellt das eine enorme finanzielle Belastung dar. Und sind die Geräte erst einmal bestellt, müssen sie sich auch rechnen – und bleiben über Jahre im Einsatz, egal wie schnell die Technik veraltet.

    Zukunftsorientierte Unternehmen setzen daher zunehmend auf Hardware-as-a-Service (HaaS) und mieten ihre Hardware für kleine monatliche Beträge. Wächst die Firma oder werden kurzfristig mehr oder weniger Remote-Arbeitsplätze benötigt, lassen sich unkompliziert weitere Rechner oder Telefone dazu bestellen oder wieder zurückgeben. Hinzu kommt: Neben der Hardware ist auch der Support inklusive. Dazu gehören kontinuierliche Updates sowie der kostenfreie Austausch defekter Geräte. So sind Unternehmen technisch immer auf dem neuesten Stand und haben gleichzeitig weniger Aufwand. HaaS-Angebote ermöglichen es Unternehmen somit auch ohne hohe Einmalinvestitionen, am Puls der Zeit und somit wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Unternehmen unterstützen mit HaaS übrigens auch den Kreislaufgedanken, denn sie erhalten immer die neueste Technik, ohne Geräte nach kurzer Nutzungsdauer entsorgen zu müssen. Wer bei Hardware-as-a-Service-Modellen außerdem darauf achtet, dass der Partner effiziente Rücknahme- und Recycling-Programme anbietet, vermeidet Ressourcenverschwendung – ohne den Aufwand selbst stemmen zu müssen. Bei rund 74.000 kleinen IT- und Telekommunikationsgeräten sowie fast 110.000 großen Monitoren, die laut statistischem Bundesamt jedes Jahr entsorgt werden, kommt da pro Jahr einiges zusammen. Bei HaaS-Anbietern wie Cisco oder Placetel landen die Gräte nicht im Müll, sondern werden zu 99 Prozent wiederverwertet oder recycelt.

    Trend 2: Nachhaltigkeit – mehr als eine Modeerscheinung

    Allein durch den gezielten Einsatz digitaler Lösungen lassen sich rund 152 Megatonnen CO2 vermeiden – damit können Unternehmen in Deutschland dazu beitragen, bis zu 41 Prozent der selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen. Das hat eine Analyse der Unternehmensberatung von Accenture im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben.

    Unternehmen, die sich aktiv für eine bessere Klimabilanz einsetzen, erfüllen nicht nur entsprechende Erwartungen ihrer KundInnen, sondern werden auch als Arbeitgeber interessanter. Ein großer Treiber für mehr Nachhaltigkeit ist Hybrid Work, denn die selbstverständliche Nutzung cloudbasierter Collaboration-Technologien führt zu Einsparungen von Emissionen für Geschäftsreisen oder für die Fahrt ins Büro. Einer Studie aus Schweden zufolge könnte man allein dadurch, dass man die Zahl der virtuellen Meetings von 15 Prozent auf 30 Prozent verdoppelt, eine CO2-Emission um 550.000 Tonnen reduzieren. Würden Mitarbeiter 50 Prozent ihrer Zeit im Homeoffice arbeiten, ließen sich laut Cisco rund 100 Milliarden Liter Öl bzw. knapp 200 Milliarden Kilometer Autofahrt einsparen.

    Auch digitale Services aus der Cloud, die im Vergleich zu On-Premise-Lösungen weniger Infrastruktur, physischen Platz und Energie pro Nutzer verbrauchen, tragen zu mehr Nachhaltigkeit bei. Achten Unternehmen darauf, dass Anbieter von Cloudlösungen, wie z.B. Placetel, auf Ökostrom setzen, wird digitales Arbeiten noch nachhaltiger, denn das Hosting der Anlagen ist hier nahezu klimaneutral.

    Trend 3: Hybrid Work bleibt – Kompromisslösungen gehören der Vergangenheit an

    Nach zwei Jahren Pandemie gehört das Homeoffice für viele zum beruflichen Alltag. 58 Prozent der MitarbeiterInnen gehen laut der Global Workforce Surveyvon Cisco davon aus, dass sie künftig an mindestens 8 Tagen pro Monat, also 2 Tagen pro Woche, im Homeoffice arbeiten werden. Der Global Cisco Hybrid Work Index hat zudem ermittelt, dass für 64 Prozent der Befragten die Möglichkeit zum Homeoffice Einfluss darauf hat, ob sie im Job bleiben oder kündigen.

    Wollen Unternehmen auch 2022 wettbewerbsfähig bleiben, müssen die Kompromisslösungen im Homeoffice der letzten beiden Jahre bald der Vergangenheit angehören. Über die Notausstattung hinaus sollten sich ArbeitgeberInnen darum kümmern, dass ihre MitarbeiterInnen auch zuhause einen produktiven, professionellen Arbeitsplatz erhalten. Laut einer aktuellen Cisco-Umfrage glauben 45,7 Prozent der remote Arbeitenden in Deutschland, dass eine bessere technische Ausstattung zu besseren hybriden Meetings beitragen würde. Wireless Headsets, höhenverstellbare Tische, ein großer Monitor und eine intelligenten Webkonferenz-Kamera sind dabei unverzichtbar. Schließlich ist es ja auch im Sinne des Arbeitgebers, dass die MitarbeiterInnen in Onlinemeetings perfekt im Bild erscheinen und dauerhaft einen gesunden Rücken behalten.

    Trend 4: Schluss mit Kontrolle im Homeoffice

    Es hat sich gezeigt: Flexibilität bei Arbeitszeit und -ort sind ausschlaggebend für die Attraktivität eines Arbeitgebers. In Deutschland tun sich jedoch immer noch viele Führungskräfte schwer, darauf zu vertrauen, dass MitarbeiterInnen auch zuhause ihre Arbeit zuverlässig erledigen. Herrscht allerdings im Unternehmen die richtige Kultur, ist diese Sorge unbegründet. Placetel hat beispielsweise sogar einen Produktivitätszuwachs im Homeoffice erfahren und empfiehlt daher: Vertraut den MitarbeiterInnen, denn dies ist der Schlüssel zu erfolgreichem Arbeiten.

    Um das Vertrauen und die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen zu fördern, müssen die Erwartungen an das Personal klar kommuniziert und vorgelebt werden. Dabei sollte Raum für individuelle Arbeitsweisen geschaffen und Eigeninitiative gefördert werden. Nur so können Unternehmen auch in Zukunft produktiv bleiben und MitarbeiterInnen langfristig binden. Dafür sollten Arbeitgeber und Vorgesetzte jetzt die richtigen Voraussetzungen schaffen und eine Vertrauenskultur etablieren.

    Trend 5: Simple Prozesse, klare Designs, einfache Lösungen

    Durch remotes Arbeiten werden ArbeitnehmerInnen mit immer mehr verschiedenen Tools konfrontiert. Dazu gehören verschiedene Collaboration-Lösungen wie Cisco Webex oder MS Teams, aber auch Projektmanagement-Tools, CRM- und Buchhaltungs-Systeme. Um da den Überblick zu behalten, sind eine einfache Bedienung sowie eine hohe Kompatibilität essenziell. Je einfacher sich Anwendungen in eine bestehende Firmen-Infrastruktur integrieren lassen, desto leichter die Bedienung über ein einheitliches User Interface. Ein Beispiel dafür ist die Telefonanlage von Placetel, die sich natlos in bestehende Anwendungen integriert, darunter Buchhaltungs- oder CRM-Lösungen. Somit wird nicht nur Komplexität reduziert, sondern auch die Produktivität gesteigert.

    Vor allem im Homeoffice, wo viele ArbeitnehmerInnen auf kleinen Bildschirmen arbeiten, sind übersichtliche und unkomplizierte Lösungen gefragt. Im Zuge der Pandemie arbeiten heute auch weniger technikaffine Menschen digital. Gerade für sie ist eine intuitive Bedienung eine große Erleichterung.

    Davon profitieren auch Menschen mit körperlichen Nachteilen: Wenn eine Kommunikationslösung zum Beispiel Dokumente vorlesen oder Texte automatisch in verschiedene Sprachen übersetzen kann, wird das Arbeiten inklusiver. Da Hybrid Work inzwischen als New Normal gilt, sollten Unternehmen ganzheitlicher denken und ALLE MitarbeiterInnen sowie ihre spezifischen Arbeitsplatzanforderungen berücksichtigen und integrieren.

    Fazit: Viele Verbesserungen auf allen Ebenen

    Die vorschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt verspricht, 2022 vieles zu verbessern und sowohl Mitarbeitenden als auch Unternehmen das Leben leichter zu machen. Arbeitgeber, die erfolgreich ortsunabhängige Arbeitsplätze bieten und so auch für gutausgebildete Talente interessant bleiben wollen, sollten die Chancen der digitalen Transformation jetzt ergreifen und entlang aktueller Technologie-Trends eine individuelle Strategie entwickeln – aber bitte nachhaltig!

    Über Placetel

    Placetel ist einer der führenden Anbieter für cloud-basierte Business-Kommunikationslösungen und Pionier der IP-Telefonie in Deutschland. Seit dem Markteintritt 2008 steht die Marke für innovative, flexible und zuverlässige Cloud-Telefonie- und Unified Communications-Lösungen. Dabei bietet Placetel die vollumfänglichste Collaboration Suite inklusive echter Business-Telefonie am deutschen Markt.

    Mit maßgeschneiderten Paketen richtet sich die Placetel Produktpalette speziell an kleine und mittlere Unternehmen: Placetel Profi bietet eine umfassende Cloud-Telefonanlage mit über 150 Funktionen. Placetel mit Webex vereint als All-in-One Business Kommunikationslösung Team-Messaging und Online-Meetings mit der vollwertigen Telefonanlage in einer Anwendung. Mit zahlreichen Integrationen in bestehende Business-Software sowie einer nativen Mobilfunkintegration ist Placetel dabei bis ins Detail individualisierbar.

    Seit 2018 gehört Placetel zur globalen Cisco Familie. Placetel verbindet die fortschrittlichste Technologie, Innovationskraft und Sicherheit des Weltmarktführers nutzerfreundlich verpackt für kleine und mittlere Unternehmen. Mehr als 30.000 Kunden vertrauen aktuell auf die Business-Kommunikation von Cisco Placetel.

    Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.placetel.de/